Erfolgreiche Spendenaktion

4.000 Euro für die TAFEL Herschbach

Hartenfels, 4. April 2023. – Vergangenen Dienstag erhielt die Tafel Westerwald – Ausgabestelle Herschbach – ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk aus der Nachbarschaft: Die Geschäftsleitung von HUF HAUS überreichte den Scheck der Aktion „Spenden statt Geschenke“ in Höhe von 4.000 €.

Martina Saal, Koordinatorin der Herschbacher Tafelarbeit im Diakonischen Werk Westerwald, nahm den symbolischen Scheck in der Ausgabestelle freudig entgegen: 2022 beteiligten sich die Lieferanten von HUF HAUS und das Familienunternehmen selbst mit insgesamt 4.000 Euro.

„Wir möchten uns herzlich bei allen Beteiligten für die wunderbare Weihnachtsaktion bedanken – denn ohne Zuwendungen und Unterstützung ist unsere rein spendenfinanzierte Arbeit nicht zu leisten. Die Hilfe kommt zu 100 % direkt der Tafelarbeit in Herschbach zu Gute, wo Seniorinnen und Senioren, Geflüchtete oder junge Familien wöchentlich eine ganz praktische Hilfe durch Lebensmittel erfahren“, berichtet Martina Saal.

„Die Coronakrise oder die Flutkatastrophe haben gezeigt, wie schnell Familien unverschuldet in finanzielle Bedrängnis geraten können – auch im Westerwald sind viele Menschen auf die ehrenamtliche Arbeit der Tafel angewiesen. Daher freuen wir uns sehr, dass wir die Ausgabestelle in Herschbach, gemeinsam mit unseren Lieferanten, in diesem Jahr unterstützen können“, fasst Christoph Schmidt, Geschäftsführer von HUF HAUS zusammen. 

In Deutschland landen laut TAFEL Westerwald jährlich viele Tonnen guter Lebensmittel im Müll. Gleichzeitig würden viele Rentnerinnen und Rentner, Alleinerziehende, Familien, Menschen in Arbeitslosigkeit, Flüchtlinge oder Berufstätige im Niedriglohnsektor in finanzieller Bedrängnis leben.

Mit hohem ehrenamtlichem Engagement, so das Diakonische Werk Westerwald, entstehe eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel, denn die Tafel verteile um, was bereits da ist. Überschüssige und einwandfreie Lebensmittel werden eingesammelt und gegen einen symbolischen Betrag an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen verteilt. Das löse nicht das Armutsproblem, aber lindere die Sorgen um das Alltägliche.